Der Kinderherold
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Graf Ludovig von Araknor, Herold zu Brendan
Nicolo von Araknor
Begriffsgeschichte
Der Begriff Mittelalter wurde in der Form medium aevum („mittleres Zeitalter“) erstmals im 14. Jahrhundert von italienischen Humanisten eingeführt. Diese begründeten den beiden folgenden Jahrhunderten zugleich auch das Verständnis der eigenen Epoche als Epoche der Wiedergeburt (Renaissance) .
Aus humanistischer Sicht war das Mittelalter ein „dunkles Zeitalter“ (aetas obscura), eine Epoche des Zerfalls und des Niedergangs, in der der sprachliche, literarische, technologische und zivilisatorische Entwicklungsstand der griechisch-römischen Antike bedingt durch den Zusammenbruch des Weströmischen Reiches verloren ging. In der modernen Forschung wird jedoch auf die Problematik solch pauschaler Urteile hingewiesen und für eine differenziertere Betrachtung des Mittelalters als eigenständige Epoche plädiert .[1]
In der Bedeutung abweichend ist der in der englischsprachigen Geschichts- und Frühgeschichtsforschung etablierte Begriff der „dunklen Jahrhunderte“ (Dark Ages), worunter allgemein Perioden fehlender oder in der Forschung noch nicht aufgearbeiteter schriftlicher bzw. archäologischer Überlieferung (Mittelalterarchäologie), meist als Zwischenphasen gegenüber vorausgegangenen, vergleichsweise besser dokumentierten Perioden verstanden werden.
Der Begriff des Mittelalters etablierte sich in der Folgezeit als Epochenbegriff mit tendenziell abwertender Bedeutung.
Eine dezidiert positive Neubewertung, zum Teil verbunden mit nostalgischer Verklärung und mit dem Bedürfnis nach Bestimmung der eigenen christlichen oder nationalen Wurzeln und Identität, kam erst in der Zeit der ausgehenden Aufklärung und besonders in der Romantik auf.[3] Das war seit dem Ausgang des 18. Jahrhunderts ein wesentlicher Antrieb für die verstärkte philologische und historische Beschäftigung mit dem Mittelalter.
Ursprünge der Romantik
Die Romantik kann auf zwei seinerzeit populäre literarische Richtungen zurückgeführt werden. Zunächst einmal sind ihre englischen Wurzeln zu berücksichtigen. Hier ist die Entdeckung der pittoresken Landschaften wichtig.
Die Nacht- und Grabesdichtung der Engländer ab 1740 gehört ebenso zu den Voraussetzungen der Romantik wie das Gothic Revival. Im Rahmen dieser Wiederentdeckung der Gotik und des Mittelalters stand zunächst die Gartenkunst im Mittelpunkt, später auch die Literatur.
Horace Walpole ist hier eine zentrale Figur. Er begann 1747 mit dem Umbau seines Landsitzes Strawberry Hill an der Themse zu einem neogotischen Schloss-Kloster und schrieb 1764 den ersten Schauerroman The Castle of Otranto. Es handelt sich einerseits um die Schauerliteratur der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts – in England und Deutschland las man leidenschaftlich gerne Schauerromane.
Zum anderen muss die literarische Strömung des Sturm und Drang berücksichtigt werden, der Ende des 18. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum von vielen Literaten getragen wurde.
Während Schauerromane eher der Trivialliteratur zugerechnet werden, befanden sich die Werke der Sturm-und-Drang-Bewegung, vertreten u. a. durch Johann Wolfgang Goethes Briefroman Die Leiden des jungen Werther und Friedrich Schillers Drama Die Räuber, auf höherem literarischen Niveau. Die historisch rückwärts gewandte Schauerliteratur regte die Phantasie an, Motive waren oft Gespenster, Ritter, verwunschene und halbzerfallene Burgen.
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