Die Burg Ideal und Wirklichkeit, Verteidigungsanlagen

Die Burg  Ideal und Wirklichkeit, Verteidigungsanlagen


Idealvorstellung eine Burg aus einem Schulbuch um 1800

Wenn Du jetzt denkst ,toll ich habe eine super Burg denke an Folgendes:

1. Mit dem Heizen war das so eine Sache trotz der Kamine war es schwer große Räume zu heizen, deswegen zog man sich im Winter in die Kemenate, Die Burg  Ideal und Wirklichkeit, Verteidigungsanlagenkleinere leicht beheizbare Aufenthaltsorte zurück.

2 Die Toilette führte ins Freie ,hast Du dort  einen Wassergraben dann warte mal bis zum Sommer wenn das Wasser dort warm wird und zu duften anfängt.

Die Burg  Ideal und Wirklichkeit, Verteidigungsanlagen
Toilettenerker

3. Auch die Tiere leben mit auf deiner Burg ,Kühe ,Schweine ,Schafe, Hühner auch sie tragen zum Geruch auf deiner Burg bei.

4.Wenn Du keinen eigenen Brunnen hast mußt du dein Wasser aus dem Tal holen, über sogenannte  Eselswege (kleine Pfade für die Versorgung der Burg, oft auch mit einer eigenen kleinen Pforte oder Durchreiche.

5 Im Sommer konntest Du dich im Saal aufhalten und Feste feiern.

Saal im Palas
Deine Verteidigungsanlagen waren

Halsgraben,Wassergraben

Felsenburg ,auf hohem Fels gelegen nur von V*  aus zugänglich

Die Burg  Ideal und Wirklichkeit, Verteidigungsanlagen

D*

Halsgraben,natürlicher oder künstlicher Graben. der  nur über eine schmale Brücke t*  überquert werden konnte.

a*b*c*

 sind in den Fels eingepaßte Wehrtürme.

z*

 Schildmauer (starke Abwehrmauer manchmal  bis zu 12 Meter dick) in Angreiferrichtung

Wehrgänge

Mit Wehrgang wird bei befestigten Anlagen der obere Abschluss einer Mauer in Form eines Ganges für Verteidiger bezeichnet. Er kann aus einer Holzkonstruktion oder aus Stein bestehen. Bei schmalen Mauern ragen Wehrgänge nach innen aus, um ausreichend Breite dafür zu schaffen, dass zwei Personen aneinander vorbeigehen können. Der überstehende Teil des Ganges kann dabei von hölzernen Streben, oder auch durch Steinbögen abgestützt werden. Nach außen sind Wehrgänge meist bündig mit der Mauer abschließend.Wehrgänge sind zum Schutz der Verteidiger mit einer hölzernen oder steinernen Brustwehr  versehen, die oft mit Zinnen und Schießscharten bestückt ist. Als Wetterschutz und zum Zwecke der Deckung von oben besitzen Wehrgänge häufig auch eine Überdachung . Innenseitig sind hoch gelegene Wehrgänge meist mit hölzernen Geländern versehen, seltener auch durch Holz abgeschlossen.Steinerne Brustwehren können  auf der Unterseite mit Wurflochreihen ausgestattet werden, mit deren Hilfe angreifende Feinde am Mauerfuß bekämpft werden können. Für diese Bauweise wird auch die Bezeichnung „Mordgang“ verwendet.Die gleiche Funktion hat die Hurde , die als überdachte Holzkonstruktion nach außen hinausragtBei hohen Mauern treten nicht selten mehrgeschossige Wehrgänge auf.

Quelle: Wikipedia

Die Burg  Ideal und Wirklichkeit, Verteidigungsanlagen

Zugbruecke

Die Brücke konnte über ein Kettensystem im Torgebäude  angehoben werden und der Angreifer standen vor einem Graben ,den sie  erst einmal überwinden mußten.

Die Burg  Ideal und Wirklichkeit, Verteidigungsanlagen

Bildquelle: Das Mittelalter- Autor: Guido Sieverling-

Vorburg,Die Burg  Ideal und Wirklichkeit, Verteidigungsanlagen

Der Begriff Vorburg beschreibt jenen Teil der Burg, in dem sich Gebäude befinden, die für die wirtschaftliche Versorgung der Burgbewohner nötig sind, z. B. Ställe,Scheunen,Werkstätten, Dienstpersonalgebäude. Zeitweise wurden bei größeren Burgen innerhalb der Vorburg auch Märkte abgehalten . Große Burganlagen besitzen häufig mehr als nur eine Vorburg

Meist sind solche Vorburgen durch eine eigene Mauer befestigt und von dem eigentlichen Wohnbereich der Burg – Kernburg  genannt – durch einen Graben, eine Mauer und ein Tor getrennt.Der Hauptzugang zum Wohnbereich führt in vielen Fällen durch die Vorburg, die somit eine Art von Verteidigungspuffer darstellt und früher häufig auch als Zuflucht für die Bevölkerung des umliegendes Landes diente. Damit lässt sich auch erklären, weshalb die Kapelle einer Burganlage oft in der Vorburg zu finden ist: Sie fungierte gleichzeitig auch als Pfarrkirche für die Bevölkerung.

Der Bergfried

war Wachturm und auch letzte kurzfristige Rückzugsmöglichkeit für die Burgbewohner, so verfügte er meist über wenig Verteidigungsanlagen, aber über alles was den Zugang erschwert. Massive Mauern, kleiner Zugang über eine Leiter,die Treppen  oder Leitern im Inneren konnten nur von einer Person genutzt werden. Willst Du mehr wissen lies unten unten weiter.

Die Burg  Ideal und Wirklichkeit, Verteidigungsanlagen

Häufig befindet sich der Bergfried  im Mittelpunkt der Burganlage oder in der Position eines Mauerturms an der Hauptangriffsseite der Burg. Das Mauerwerk ist oft sehr sorgfältig ausgeführt.

Der Bergfried konnte verputzt sein oder auch Sichtmauerwerk zeigen. Letzteres war beispielsweise bei den vollständig aus Buckelquadern gemauerten  Türmen der Fall. Der Hauptteil des Turmes zwischen Sockel und dem abschließenden Obergeschoss verfügte in der Regel über keine oder nur sehr wenige Fenster, oft sind dies nur einige schmale senkrechte Lichtschlitze.

Die teilweise enormen Mauerstärken der Untergeschosse nehmen im Innern des Turms in den Obergeschossen meist deutlich ab. Auf den dadurch entstehenden Mauerabsätzen lagen Holzdecken auf, die der Geschossaufteilung dienten. Das unterste Geschoss sowie das Obergeschoss werden häufig von einem Steingewölbe abgeschlossen. Gelegentlich sind schmale Treppenaufgänge ins Mauerwerk eingearbeitet, die einer einzelnen Person den Aufstieg ermöglichen.

Häufiger sind die Geschosse jedoch durch hölzerne Treppen oder Leitern miteinander verbunden. Einige Bergfriede waren eingeschränkt bewohnbar, es finden sich sogar kleine Kaminanlagen in den Obergeschossen. Diese beheizbaren Stuben dienten in der Regel dem Aufenthalt des Wachpersonals.

Die ursprüngliche Gestaltung des Turmabschlusses lässt sich bei vielen Bergfrieden nicht mehr genau rekonstruieren. Einerseits weil bei Burgruinen die obersten Mauerschichten verfallen und hölzerne Bauteile verrottet sind, andererseits weil Bergfriede bei in der Neuzeit weiter bewohnten Burgen oft mit einem neuen Turmabschluss ausgestattet wurden .

Zudem sind manche Türme, die auf den ersten Blick vielleicht mittelalterlich erscheinen, in Wirklichkeit Neuschöpfungen des 19. Jahrhunderts, manchmal auch freie Rekonstruktionen nach den damaligen Vorstellungen über mittelalterliche Burgarchitektur.

Spätmittelalterliche Turmabschlüsse (die oft selbst bereits aus einer Umgestaltung des ursprünglichen Bauzustands hervorgegangen sind) haben sich vergleichsweise öfter erhalten, beziehungsweise lassen sich manchmal anhand von Zeichnungen (vor allem aus dem 16. u. 17. Jh.) rekonstruieren.

Die den Bergfried abschließende Wehrplattform war ursprünglich wohl oft von Zinnen  umgeben. Gelegentlich haben sich Zinnen im Original erhalten, besonders wenn sie durch spätere Überbauungen geschützt werden. Die Wehrplattform konnte entweder offen sein oder wurde von einem Dach beziehungsweise einem Turmhelm überdeckt.  Das Dach konnte aus einem hölzernen Dachstuhl mit Ziegel- oder Schieferdeckung bestehen, oder auch massiv gemauert sein. Es überdeckte oft die gesamte Wehrplattform, so dass das Dach auf dem Zinnenkranz aufsetzte, war in anderen Fällen aber auch zurückspringend konstruiert, so dass ein offener Umgang zwischen Dach und Zinnen frei blieb .

Bei überdachten Wehrplattformen konnten an Stelle der Zinnenlücken auch ähnlich angeordnete Fensteröffnungen den Rundblick auf die Umgebung und den Gebrauch von Fernwaffen ermöglichen .

Teilweise erhaltene Konsolen oder Balkenlöcher am Turmabschluss weisen in einigen Fällen auf hölzerne Aufbauten hin. Im Spätmittelalter wurden die Turmdächer gerne mit kleinen Ecktürmchen und ähnlichen Aufbauten ausgestattet.Größere Wurfmaschinen oder  haben sicherlich nur selten auf den Wehrplatten gestanden.

Große Burganlagen besitzen manchmal mehrere Bergfriede.

Funktionen

Der Bergfried war ein multifunktionaler Bauteil, der verschiedene Wehrfunktionen übernehmen konnte, aber auch repräsentativen Wert hatte.

Schildfunktion

Durch seine enorme Mauermasse – das Sockelgeschoss ist in einigen Fällen sogar massiv ausgemauert – bot der Turm passiven Schutz für die dahinter liegenden Bereiche der Burg. Aus diesem Grund befand sich der Bergfried bei vielen Anlagen an der Hauptangriffsseite, oft eingestellt in die vordere Wehrmauer. Damit konnte der Bergfried eine ähnliche Funktion wie eine Schildmauer übernehmen. Insbesondere war dies der Fall bei Burgen, bei denen Schildmauer und Bergfried miteinander zu einer baulichen Einheit verbunden sind .

So genannte Doppelbergfriede wie jener der Burg Greifenstein in Hessen stellen gewissermaßen eine Zwischenstufe zwischen Bergfried und Schildmauer dar. Hier sind die beiden nahe beieinander stehenden Türme durch ein schmales Schildmauerstück miteinander verbunden.

Dass Bergfriede mit fünf- oder dreieckigem Grundriss meistens mit einer Ecke auf die Hauptangriffsseite der Burg ausgerichtet sind, wird ebenfalls mit der Schildfunktion in Verbindung gebracht: durch den schrägen Aufprallwinkel konnten durch Katapulte geschleuderte Steingeschosse seitlich abgelenkt werden.

In einigen Fällen wurde ein solcher „Prallkeil“ auch erst nachträglich an den Turm angefügt, und er findet sich auch an Türmen mit ansonsten rundem Grundriss . Auch ein über Eck gestellter quadratischer Bergfried konnte diesen Zweck erfüllen. In anderen Fällen ist der spitzwinklige Grundriss jedoch einfach durch die natürliche Form des Felsuntergrunds bedingt.

Warte

Da der Bergfried das höchste Gebäude der Burg war, kam ihm meist auch die Funktion eines Beobachtungsturm zu. Vom Obergeschoss oder der Wehrplattform aus konnten das Vorfeld und das Umland der Burg beobachtet werden. Turmwächter  konnten frühzeitig einen herannahenden Feind sichten und Alarm geben, und auch bei Belagerungen war der erhöhte Aussichtspunkt zur Beobachtung des Vorfelds wichtig.

Erhöhte Wehrplattform

Durch die Höhe des Bergfrieds konnte dieser Höhennachteil zumindest teilweise wieder ausgeglichen werden. Von der hochgelegenen Wehrplattform konnte der Berghang besser kontrolliert werden als von den tiefer gelegenen Wehrgängen aus. Abgesehen davon übernimmt der Bergfried meist auch allgemein die Funktion eines Wehrturmes.

Quelle: Wikipedia

Die Burg  Ideal und Wirklichkeit, VerteidigungsanlagenDie Burg  Ideal und Wirklichkeit, Verteidigungsanlagen, und nicht zuvergessen die Lage deiner Burg.(im See-Wasserburg, auf dem Berg-Höhenburg, im Fels- Höhlen -oder Felsenburg, auf einem künstlichen Hügel – z.B.Motte )

Die Burg  Ideal und Wirklichkeit, Verteidigungsanlagen

7.Nach dem Stand deiner Eltern und der Größe ihres Lehens(vom König/ Adeligen verliehene Grundstücke) und damit ihres Einkommens richtet sich auch die Größe deiner Burg.

8.Bei einer Fehde (Streit zwischen zwei Rittern)bist Du mit deiner Burg, als Rückzugsort im Vorteil,  vergiß aber nicht deinen Angriff drei Tage vorher anzukündigen.

Motte

Woher kommt eigentlich der Begriff Burg und was bedeutet er?

Der Begriff Burg meint in jeder Zeitepoche einen in sich geschlossenen, bewohnbaren Wehrbau . Eine herausragende Rolle spielte die Burg im Mittelalter, in dessen Verlauf in Europa eine bis dahin unerreichte Vielzahl von Burganlagen entstand Hinsichtlich ihrer Erbauer und deren wohn- und wehrtechnischen Zielsetzungen(was will ich mit meiner Burg erreichen) lassen sich mittelalterliche Burganlagen unterscheiden in:

  • Reichsburgen und Landesburgen, die in das territoriale Herrschaftssystem eines Königs/Lehensherren eingebunden sind
  • Adelsburgen, die Adeligen und ihrem unmittelbaren Gefolge als standesgemäßer, wehrhafter Wohnsitz dienen
  • Kloster- und Ordensburgen, die einer kirchlichen Gemeinschaft Schutz bieten bzw. Einfluss sichern
  • Stadtburgen bzw. burgartig befestigte Städte
  • Flucht ,Flieh oder Volksburgen, die einer vollständigen lokalen Bevölkerung vorübergehend als Rückzugsorte in Zeiten der Gefahr dienen. Hierzu zählen auch Kirchenburgen und Wehrkirchen, die in ihrer Funktion als Fliehburg ebenfalls nur zeitweise genutzt wurden.

Im Sprachgebrauch des Mittelalters änderten sich die Bezeichnungen für das, was heute als Burg bezeichnet wird, im Verlauf der Zeit immer wieder. Das althochdeutsche Wort burg bezeichnete meistens größere befestigte Siedlungen und Fliehburgen, wurde jedoch auch allgemein für die Stadt angewendet. Im 13. Jahrhundert wurden Burgen überwiegend hus („Haus“) und stein genannt. Dann verbreitete sich im 14. Jahrhundert die Bezeichnung veste (oder vestunge, „Festung“), bis im 16. Jahrhundert Burgen schließlich allgemein als schlos („Schloss“) bezeichnet wurden. Bei einigen Burgen haben sich diese älteren Bezeichnungen noch erhalten, so beispielsweise bei der Veste Coburg oder dem Schloss Chillon.

(Quelle:Wikipedia)

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner